Dummyprüfung A+F mit Jürgen Laux

Dummyprüfung für Anfänger und Fortgeschrittene am 29.08.2009 in Nauroth

Schon wieder ein Bericht über eine Dummyprüfung – ja klar – wieso auch nicht !!

Immer wieder neue Geschichten, für die Teilnehmer sowieso.

Gleich vorneweg der Dank an die Sonderleiterin Angelika Willmann und ihr Helferteam, die uns Teilnehmern diesen Tag so angenehm wie möglich gestaltete. Kurze Wege zu den Aufgaben erleichterten den Ablauf und mein Hund und ich als Doppelstarter waren dafür besonders dankbar. Nach einer kurzen Begrüßung ging es dann auch endlich los. Mein Schwarzer und ich hatten uns viel vorgenommen, waren gut vorbereitet und so gingen wir ein wenig nervös aber entschlossen zum ersten Fach. Das Richterteam, J. Laux als Prüfungsleiter und R. Scesny als Richter-Anwärter hatten die Verlorensuche als erstes Fach ausgewählt, eine sehr faire und teamfreundliche Entscheidung. So konnte sich die vorhandene Anspannung aller Teams lösen und die Hunde ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen.

Suchen ist klasse, das Lieblingsfach meines Hundes, es lief gut, der Anfang war gemacht !!

Weiter ging es mit der Wassermarkierung, ein Teich, zu 2/3 eingerahmt von Steinbruch-Felsen, ein am Ufer liegendes Boot, ein Metallsteg, ein Holzsteg, spätestens jetzt ist mir klar, du kannst gut trainieren aber du bist doch nie auf alles vorbereitet. Vielleicht macht aber gerade das den Reiz unserer Sache aus. Wie löst man die Probleme, die sich durch Gelände, Wetter- und Witterungsbedingungen ergeben am besten und vor allem, wie stellt sich der Hund darauf ein ?? Genau das lässt die Sache nie langweilig werden. Mein Schwarzer, noch ein junger Hund, mit wenig Erfahrung, ist einfach eine „coole Socke“. Weder das Boot noch die anderen Gegebenheiten warfen ihn aus der Bahn, er machte einfach seine Arbeit. Da fielen mir wieder die Worte ein, die der Züchter und Trainer dieses wundervollen Hundes immer zu uns sagt:

Wenn dein Hund dir vertraut und ihr gut vorbereitet seid, könnt ihr jedes Problem lösen.

Bei der anschließenden Landmarkierung stellte sich die hohe, nasse Wiese als Herausforderung dar. Auch mein Schwarzer hatte so seine Schwierigkeiten aber der Wille das Ding zu finden ist groß – wir bleiben dran – der Dummy muß da sein !!!! Jawoll, Hartnäckigkeit wird belohnt.

Den Appell konnten wir gleich hintendran hängen und schon war die A geschafft. Mein Hund arbeitete prima, er war fit und gut drauf und wir beide hatten bis dahin viel Spaß. Also traf ich die Entscheidung, die F-Prüfung auch noch zu versuchen. Der reibungslose Ablauf, die schon erwähnten kurzen Wege und die tollen Richter machten mir die Entscheidung leicht. Es gibt sicher Stimmen die sagen, das man dies mit so einem jungen Hund nicht machen sollte. Ich denke, man kann dies nicht pauschal bewerten, sondern muß den einzelnen Hund sehen. Verantwortungsvoll, im Sinne des Hundes, sollte man als Hundeführer entscheiden, wie auch immer das dann aussieht. Wir beide haben auch die F-Prüfung gemeistert und waren am Ende des Tages zwar kaputt aber glücklich. Mein Schwarzer hätte am nächsten Morgen gerne weitergemacht, spätestens dann wußte ich – es war o.k.

Ein sehr schöner Prüfungstag war zu Ende, gute Stimmung, nette Leute, ein prima Richterteam, das uns Teilnehmer souverän durch die Prüfung führte, für uns hat alles gepasst.

Das Beste allerdings liegt im Kofferraum und ist schwarz !!!!!!!!

Susanne Schweighöfer-Grün mit Capper of Sinders Stream Valley

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